Die internationale Gemeinschaft kümmert sich nicht um Somaliland. Darum gedeiht es prächtig
Somaliland im Nordwesten Somalias ist eine selbst ernannte und international nicht anerkannte Republik. Ohne Kredite aus dem Ausland und mit nur wenig Entwicklungsgeldern ist es dem Land gelungen, eine Verfassung mit Grundsätzen einer parlamentarischen Demokratie zu etablieren und bei Konflikten auch auf traditionelle Schiedsgerichte zurückzugreifen.
Somaliland hat 1991 seine Unabhängigkeit von Somalia erklärt und seitdem ein erstaunlich stabiles Staatswesen aufgebaut. Trotzdem wird Somaliland bisher international nicht anerkannt. Die Journalistin Andrea Böhm erklärt im Video, wie Somaliland sich auch bzw. gerade ohne ausländische Unterstützung hin zu einer weitgehend friedlichen Gesellschaft mit Grundzügen einer parlamentarischen Demokratie entwickelt hat.
Video (gut 4 min.), geeignet ür Politik/Gemeinschaftskunde Sek II. Siehe auch den ausführlichen Bericht dazu: "Glück im toten Winkel der Welt."
Die Fotoausstellung dokumentiert Konflikte, die rund um das Thema „Rohstoffe” entstehen. Diamanten, Gold, Erdöl, Uran, Tropenholz, Soja oder Kakao – aus über 50 Entwicklungsländern werden wertvolle Rohstoffe exportiert, um den großen Rohstoffhunger von Wirtschaft und Konsumenten zu stillen. Für viele Förderländer des Südens aber ist ihr Rohstoffreichtum nicht Quelle staatlicher Wohlfahrt, sondern ein Verhängnis. Oft untergräbt er die reguläre Wirtschaft, führt zu Kriegen und Menschenrechtsverletzungen.
Wofür interessieren sich Jugendliche, was ist ihnen wichtig und warum? In 30 Interviews und Texten erzählen Jugendliche und junge Erwachsene, wofür sie sich einsetzen und was sie zu ihrem Engagement gebracht hat. Aus dem Inhalt:
Wie lässt sich die Idee von der Volksherrschaft durchsetzen in Weltregionen, die mit dem westlichen Ideal von Freiheit und Mehrheitswillen keine Erfahrung haben?
Der Autor beschreibt anlässlich der aktuellen Entwicklungen in Ägypten Schwierigkeiten, Erfahrungen mit und Perspektiven des "Demokratieexports" am Beispiel einiger arabischer Länder.
Die Ressourcen unserer Erde sind begrenzt und zudem ungleich verteilt. Die daraus entstehenden Konflikte und Probleme zu lösen bzw. zu überwinden, sind für das Überleben und ein „gutes“ Zusammenleben dringlich.
Ressourcen – Herausforderung für Politik und Wirtschaft
Das Heft versucht eine Bilanz des seit gut zehn Jahren andauernden Afghanistan-Einsatzes der NATO.
Inhalt: Afghanistan 2011: Nichts wie weg hier !?; Mission imposssible?; 10 Jahre Sicherheitspräsens und Krieg – Eine Bilanz; Staatsaufbau und Demokratie – Schwierigkeiten, Hemmnisse, Erfolge; Erfolgreicher wirtschaftlicher Wiederaufbau?; Lehren und Konsequenzen für die deutsche und internationale Politik
Jährlich erstellt das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) eine Weltkarte, die eine Übersicht über alle aktuellen Friedenseinsätze bietet und dabei ziviles, miitärisches und polizeiliches Personal darstellt.
Das Arbeitsheft (online und auf DVD) konzentriert sich auf die verbindende Qualität von Sport und den Aspekt der Fairness in den drei Themenbereichen Sportartikelproduktion, Migration und Friedensförderung.
Baustein I: „Unfaires Spiel in der Sportartikel-Produktion“
Baustein II: „Menschen in Bewegung – Sportmigrant/-innen
Baustein III: „Sport als Chance für Frieden und Entwicklung“