Unterrichtsmaterial zu Sozialkunde

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Frieden machen

Falter Aktuell Nr. 8

Das Heft „Frieden machen“ aus der Reihe Falter Aktuell behandelt die zivile Friedensarbeit, ihre unterschiedlichen Methoden, Möglichkeiten und Grenzen. Nach einer Auseinandersetzung mit einem weiten, positiven Friedensbegriff, lernen Schüler_innen unterschiedliche „Werkzeuge für den Frieden“ kennen. Hierbei wird ein Fokus auf den Zivilen Friedensdienst gelegt. Neben 5 sehr übersichtlichen Arbeitsblättern gibt es für jede_n Schüler_in eine Wandzeitung. Letztere ermöglicht es, das Thema Frieden gut mit der Lebenswelt der Schüler_innen in Verbindung zu setzen.

Kindersoldaten

Themenblätter im Unterricht Nr. 116

Die Themenblätter setzen sich mit dem Phänomen von KindersoldatInnen auseinander. Dabei wird ein ein kognitiver sowie affektiver Zugang gewählt. Neben einer globalen Perspektive, exemplarischen Erfahrungsberichten von ehem. KinersoldatInnen aus Uganda, wird auch der deutsche Kontext reflektiert, u.a. die Rekrutierung 17jährirger Minderjähriger in die Bundeswehr. In einem selbst zusammengebastelten Spicker werden rechtliche Grundlagen zum Schutz von Kinderrechten detailliert beschrieben.

Rüstungsexporte aus Deutschland: Grundlagen und Kritik

Themenblätter im Unterricht Nr. 121

Die Themenblätter behandeln die deutsche Rüstungsexportpolitik und laden Schüler_innen dazu ein, diese kritisch zu durchdenken. Nach einer Einführung in den Weltrüstungsmarkt und der deutschen Rüstungsexportpraxis, befassen sie sich mit vier Fallbeispielen. Hierbei sollen die Wirkungen deutscher Rüstungsexporte anhand der Prinzipien Sicherheit, Frieden und Menschenrecht diskutiert werden. Das Heft fokussiert sich auf die politische Dimension von Rüstungsexporten, verdeutlicht jedoch auch die Bedeutung eines gesellschaftlichen Diskurses zu diesem Thema.

Europäische Friedensordnung

Lernarrangements

Als dritte und vorerst letzte "Basis-Einheit" nach "Afrika" und "Naher Osten" befasst sich dieses Material mit "Europa". Das Ziel ist v.a. der Vergleich zwischen "friedenslogischen" (inklusiven) und "sicherheitslogischen" (exklusiven) Konzepten und die Einsicht in die Notwendigkeit ersterer. Thematisch geht es genauer gesagt um friedens- und sicherheitspolitische europäische Organisationen, d.h. OSZE, NATO und EU. Der Fokus liegt auf den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in  Mitgliedschaft, Prinzipien und Strategien. Als Beispiel dient jeweils die Beziehung zu Russland.

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Last Exit Flucht

Friedensbildung hat mehrere Bezüge zu (jungen) Flüchtlingen: Erstens sind sie Thema im Unterricht, denn Krisen sind häufige Ursachen von Flucht bzw. Vertreibung häufige Maßnahmen in Kriegen. Zweitens sind sie neben Alteingesessenen und anderen Zugewanderten einen besondere Zielgruppe im Unterricht, denn auch für Kinder auf der Flucht gelten das Bildungsrecht und die Schulpflicht.

Aktuelle Stunde: Russland und Europäische Union

Lernarrangements

Nach den Aktuellen Stunde zu den Massenprotesten in der Ukraine im Februar und zu den Sanktionen der EU gegen Russland im August bieten wir hier aus gegebenem Anlass eine weitere Stunde zum Konflikt zwischen EU und Russland über die Ukraine-Politik. Hier geht es um die politische Perspektive der EU und Russlands sowie die völkerrechtliche Perspektive auf den Konflikt. Als Beispiel hervorgehoben wird die Einordnung der Krim-Krise: Handelt es sich um eine völkerrechtswidrige Annexion oder eine völkerrechtsgemäße Sezession?

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EU - NATO - UNO

Politische Bündnisse nach dem 2. Weltkrieg

Das Material befasst sich mit drei internationalen Organisationen, die auch sicherheitspolitische Funktionen haben. Es zielt wohl auf die Mittelstufe der Hauptschule oder die Oberstufe der Förderschule und ist thematisch und didaktisch sehr stark reduziert. Dennoch muss man fragen, warum ein Material aus dem Jahr 2006 zu dem sich so schnell ändernden Thema der internationalen Politik noch im Jahr 2013 zum dritten Mal unverändert aufgelegt wird – und damit ziemlich veraltet wirkt.

Mensch & Politik

Globale Herausforderungen – Globale Verantwortung

Thematisch wird in diesem Schulbuch zum Thema Globalisierung der Sicherheitspolitik der gleiche Rang wie der Entwicklungs- bzw. Wirtschaftspolitik eingeräumt. Didaktisch zeigen sich ähnliche Unterschiede zwischen dem Anspruch der Wertorientierung und der Wirklichkeit der Sachorientierung wie in anderen Schulbüchern. Methodisch und medial hält das Werk einen hohen Standard.

Sozialkunde

Der (große) Vorteil des Schulbuches ist zugleich sein (kleiner) Nachteil - sein Umfang von über 600 Seiten erlaubt viele inhaltliche Querverweise und methodische Variationen, macht es aber auch unhandlicher (doch kaum teurer). Hervorzuheben sind eine Modularisierung einiger Einheiten, Verbindung von speziellen Themen und Methoden sowie Mediengestaltung und -einsatz. Trotz allem fehlt eine klarere Orientierung an Gewaltlosigkeit und alternativer Konfliktbearbeitung.

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