Im September ist das Thema der "Aktuellen Stunde" der Rassismus in den USA. Aufhänger sind die Unruhen in Ferguson (Missouri) im Sommer 2014, nachdem am 9. August ein weißer Polizist einen afroamerikanischen Jugendlichen erschossen hatte. Davon ausgehend wird der Blick in zwei Schritten erweitert: Zuerst sollen die SchülerInnen die aktuelle Situation anhand von Statistiken über Waffenverbreitung und soziale Ungleichheit analysieren. Dann sollen sie die geschichtliche Entwicklung anhand von Audiodateien zur Sklaverei und zur Bürgerrechtsbewegung untersuchen.
Dieses Material schlägt einen großen Bogen von Friedensbegriff, -bewegung, -stiftung zu Kriegsbegriff, -ursachen und -realität. Es stellt ganz klar das Ziel der Förderung des Friedens in den Vordergrund, doch es nutzt eine häufig konventionelle Methodik. Die Breite der Medien ist aber größer, von diversen Texten (Bibel, Denkschrift, Erzählung, Gedicht) über Grafiken (Symbole) bis zu Gemälden (Pablo Picasso, Sieger Köder).
Die "Aktuelle Stunde" des Projekts "Friedensbildung, Bundeswehr und Schule" befasst sich im Mai mit dem Thema Internationaler Strafgerichtshof. Es geht um die Aspekte Entwicklung der universellen Strafjustiz, Zuständigkeit/Struktur des IStGH und Dilemmata/Probleme der Arbeit sowie das Fallbeispiel Kongo. Wie immer mit Lehrplanzuordnung, Methoden- und Medienverweisen sowie Print- und Online-Materialliste.
Globales Lernen anhand von Frauenportraits aus der ganzen Welt
Es geht diesem Material um eine spannende Verbindung von Straßenfußball als Methode, Entwicklungsländer als Thema und Gleichstellung als Ziel. Straßenfußball als Methode ist erstens global, zweitens billig und drittens geregelt; kann mit fast allen Menschen in armen Gegenden durchgeführt werden und fast alle in (transnationalen) Turnieren verbinden. Entwicklung(sländer) als Inhalt berühren die ganze Bandbreite gesellschaftliche Fragestellungen von den Landminen in Kambodscha, über den Genozid in Ruanda, die Konflikten im Nahen Osten bis zur Migration in Zentralamerika.
Der Friedensprozess im Distrikt Yumbe ist eine ugandische Erfolgsgeschichte
Ein drei-seitiger Bericht über die Aktuere des Friedensprozesses in Uganda und wie eine deutsche Friedensfachkraft Frauen ermutigt hat, sich zu beteiligen und ihre Interessen einzubringen.
Mit Gewaltfreiheit befasst sich die Ausgabe 2/13 der Zeitschrift Global lernen, die von Brot für die Welt für Lehrer_innen an Sekundarstufen erstellt wird. Obwohl es sich nur um zwei Arbeitsblätter jeweils für eine Unterrichtsstunde handelt, ist ein umfassender und spannender Einstieg in das Thema gelungen. Das erste Arbeitsblatt bietet eine Auseinandersetzung mit Vorstellungen und Vorbildern der Gewaltfreiheit. Besonders hervorzuheben ist das zweite Arbeitsblatt, das ein Szenario zu gewaltfreien Aktionen gegen die Abschiebung einer Mitschülerin entwirft.
In den letzten Wochen und Monaten gab es in der internationalen Presse sehr widersprüchliche
Meldungen über die Frage: Wie verhandlungsbereit sind die Taliban? Mit wem wollen sie reden, mit
wem nicht? aixpaix.de-Herausgeber Otmar Steinbicker sprach über die zentralen Fragen einer
Friedenslösung für Afghanistan mit Naqibullah Shorish, dem wichtigsten Stammesführer Afghanistans.
Shorish unterhält Kontakte zu allen Seiten, auch zur Taliban-Führung. Sie hat ihn als neutralen
Der Begriff „Gütekraft“ wird in der Friedensforschung und der Friedensbewegung seit Mitte der 1990er Jahre
benutzt. Er bezeichnet die Kraft, die bei gewaltfreiem Vorgehen zum Abbau sozialer Missstände zur Wirkung
kommt und Grundlage für den Erfolg ist. Geprägt wurde der Begriff von dem Essener Friedensforscher Martin
Arnold. In einer umfassenden Studie, die 2011 veröffentlicht wurde, vergleicht Arnold die Konzepte aktiver
Gewaltfreiheit von Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. („Mahatma“) Gandhi und Bart de Ligt und beschreibt die
Wenn politisch aktive Gruppen oder Einzelpersonen von den Mächtigen im Lande als
bedrohlich empfunden werden, sind sie - auch in demokratischen Ländern -
gelegentlich massiven Angriffen oder Übergriffen ausgesetzt. Verleumdung,
Bespitzelung mit nachrichtendienstlichen Mitteln, Drohungen oder tatsächliche
physische Angriffe - die Liste der unfairen oder illegalen Mittel, die eingesetzt wurden
oder werden, ist lang. Aber es gibt Fälle, in denen derartige Angriffe buchstäblich nach
hinten losgehen.
Ist Zivile Konfliktbearbeitung eine Alternative oder eine Ergänzung zu militärischer Konfliktintervention? In diesem Text werden einige Einwände gegen eine radikale
Zivilisierung des Umgangs mit Konflikten ohne Rückgriff auf das Militärische als „letztes Mittel“ betrachtet und auf sie geantwortet.