Das Heft „Frieden machen“ aus der Reihe Falter Aktuell behandelt die zivile Friedensarbeit, ihre unterschiedlichen Methoden, Möglichkeiten und Grenzen. Nach einer Auseinandersetzung mit einem weiten, positiven Friedensbegriff, lernen Schüler_innen unterschiedliche „Werkzeuge für den Frieden“ kennen. Hierbei wird ein Fokus auf den Zivilen Friedensdienst gelegt. Neben 5 sehr übersichtlichen Arbeitsblättern gibt es für jede_n Schüler_in eine Wandzeitung. Letztere ermöglicht es, das Thema Frieden gut mit der Lebenswelt der Schüler_innen in Verbindung zu setzen.
Die Themenblätter setzen sich mit dem Phänomen von KindersoldatInnen auseinander. Dabei wird ein ein kognitiver sowie affektiver Zugang gewählt. Neben einer globalen Perspektive, exemplarischen Erfahrungsberichten von ehem. KinersoldatInnen aus Uganda, wird auch der deutsche Kontext reflektiert, u.a. die Rekrutierung 17jährirger Minderjähriger in die Bundeswehr. In einem selbst zusammengebastelten Spicker werden rechtliche Grundlagen zum Schutz von Kinderrechten detailliert beschrieben.
Die Themenblätter behandeln die deutsche Rüstungsexportpolitik und laden Schüler_innen dazu ein, diese kritisch zu durchdenken. Nach einer Einführung in den Weltrüstungsmarkt und der deutschen Rüstungsexportpraxis, befassen sie sich mit vier Fallbeispielen. Hierbei sollen die Wirkungen deutscher Rüstungsexporte anhand der Prinzipien Sicherheit, Frieden und Menschenrecht diskutiert werden. Das Heft fokussiert sich auf die politische Dimension von Rüstungsexporten, verdeutlicht jedoch auch die Bedeutung eines gesellschaftlichen Diskurses zu diesem Thema.
Im September ist das Thema der "Aktuellen Stunde" der Rassismus in den USA. Aufhänger sind die Unruhen in Ferguson (Missouri) im Sommer 2014, nachdem am 9. August ein weißer Polizist einen afroamerikanischen Jugendlichen erschossen hatte. Davon ausgehend wird der Blick in zwei Schritten erweitert: Zuerst sollen die SchülerInnen die aktuelle Situation anhand von Statistiken über Waffenverbreitung und soziale Ungleichheit analysieren. Dann sollen sie die geschichtliche Entwicklung anhand von Audiodateien zur Sklaverei und zur Bürgerrechtsbewegung untersuchen.
Im September ist das Thema der "Aktuellen Stunde" der Rassismus in den USA. Aufhänger sind die Unruhen in Ferguson (Missouri) im Sommer 2014, nachdem am 9. August ein weißer Polizist einen afroamerikanischen Jugendlichen erschossen hatte. Davon ausgehend wird der Blick in zwei Schritten erweitert: Zuerst sollen die SchülerInnen die aktuelle Situation anhand von Statistiken über Waffenverbreitung und soziale Ungleichheit analysieren. Dann sollen sie die geschichtliche Entwicklung anhand von Audiodateien zur Sklaverei und zur Bürgerrechtsbewegung untersuchen.
Dieses Material schlägt einen großen Bogen von Friedensbegriff, -bewegung, -stiftung zu Kriegsbegriff, -ursachen und -realität. Es stellt ganz klar das Ziel der Förderung des Friedens in den Vordergrund, doch es nutzt eine häufig konventionelle Methodik. Die Breite der Medien ist aber größer, von diversen Texten (Bibel, Denkschrift, Erzählung, Gedicht) über Grafiken (Symbole) bis zu Gemälden (Pablo Picasso, Sieger Köder).
Mit Gewaltfreiheit befasst sich die Ausgabe 2/13 der Zeitschrift Global lernen, die von Brot für die Welt für Lehrer_innen an Sekundarstufen erstellt wird. Obwohl es sich nur um zwei Arbeitsblätter jeweils für eine Unterrichtsstunde handelt, ist ein umfassender und spannender Einstieg in das Thema gelungen. Das erste Arbeitsblatt bietet eine Auseinandersetzung mit Vorstellungen und Vorbildern der Gewaltfreiheit. Besonders hervorzuheben ist das zweite Arbeitsblatt, das ein Szenario zu gewaltfreien Aktionen gegen die Abschiebung einer Mitschülerin entwirft.