Input von W.Nachtwei im Beirat Zivile Krisenprävention (AA)
"Vernetzte Sicherheit" gilt seit einigen Jahren als zentrale Handlungsmaxime vor allem für staatliche Akteure bei internationalen Kriseneinsätzen. Viele NGO`s und Hilfsorganisationen sehen diesen Ansatz eher skeptisch. Im Beirat "Zivile Krisenprävention" im Auswärtigen Amt hielt W. Nachtwei hierzu ein Kurzreferat mit klärender Absicht. Die Zusammenfassung ...
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/251 –
Die Praxis in Deutschland ist transparent und entspricht dem Völkerrecht, so auch dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes und seinen Zusatzprotokollen. Der Schattenbericht bringt diese Praxis auf inakzeptable Weise in Zusammenhang mit dem Einsatz von Kindersoldaten in Bürgerkriegen und ähnlichen Auseinandersetzungen unter Beteiligung nicht regulärer Streitkräfte.
Bei der Armee lernen bereits 17-Jährige den Umgang mit Waffen. Das widerspreche den weltweiten Bemühungen um eine Kinderrechtskonvention, sagen Linken-Politiker.
Plädoyer für einen offenen Diskurs – auch in den Kasernen der Bundeswehr
Also lassen Sie uns eine diskursive Zweibahnstraße bauen, soll heißen: Die Bundeswehr macht ihre Kasernentore auf, und die Zivilgesellschaft läßt die Jugendoffiziere in die Schulen – und dann wird diskutiert, offen, heftig, kontrovers, im besten Sinne demokratischer Streitkultur.
Nach 55 Jahren verabschiedete sich Deutschland von Wehrpflicht und Zivildienst. Die damit verbundenen Probleme sind noch nicht alle bewältigt
Die Zeitschrift "Das Parlament" gibt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Bundeswehrreform, der Aussetzung der Wehrpflicht und den Bundesfreiwilligendienst.
Die Themenblätter setzen sich mit dem Phänomen von KindersoldatInnen auseinander. Dabei wird ein ein kognitiver sowie affektiver Zugang gewählt. Neben einer globalen Perspektive, exemplarischen Erfahrungsberichten von ehem. KinersoldatInnen aus Uganda, wird auch der deutsche Kontext reflektiert, u.a. die Rekrutierung 17jährirger Minderjähriger in die Bundeswehr. In einem selbst zusammengebastelten Spicker werden rechtliche Grundlagen zum Schutz von Kinderrechten detailliert beschrieben.
Um es gleich zu sagen: Die mediale Gestaltung ist sehr unklar und die methodische Gestaltung ist ziemlich einseitig. So gibt es viel zu viele Schriftschnitte und viel zu viele Beurteilungsaufgaben. Doch wer darüber hinweg sieht, der entdeckt viele spannende Quellen, sowohl von KriegsbefürworterInnen als auch von KriegsgegnerInnen, und einige sinnvolle Verbindungen vom Ersten Weltkrieg zur Gegenwart, wie z.B. Aussagen von UEFA-Präsident Michel Platini zu einem Friedens-Fußballdenkmal und zu einer Kriegs-Nationalhymne (S.
Der (große) Vorteil des Schulbuches ist zugleich sein (kleiner) Nachteil - sein Umfang von über 600 Seiten erlaubt viele inhaltliche Querverweise und methodische Variationen, macht es aber auch unhandlicher (doch kaum teurer). Hervorzuheben sind eine Modularisierung einiger Einheiten, Verbindung von speziellen Themen und Methoden sowie Mediengestaltung und -einsatz. Trotz allem fehlt eine klarere Orientierung an Gewaltlosigkeit und alternativer Konfliktbearbeitung.
Das Schulbuch stellt zwar auch die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union dar, sieht aber Europapolitik eher als Innen- und Wirtschaftspolitik. Und es hinterfragt zwar diese EU-Militärpolitik, zieht aber kaum eine Verbindung von der friedensbezogenen Politik im Innern zu der in den auswärtigen Beziehungen. Methodische und mediale Gestaltung erscheinen zwar umfassend, doch teilweise oberflächlich.