Das Heft „Frieden machen“ aus der Reihe Falter Aktuell behandelt die zivile Friedensarbeit, ihre unterschiedlichen Methoden, Möglichkeiten und Grenzen. Nach einer Auseinandersetzung mit einem weiten, positiven Friedensbegriff, lernen Schüler_innen unterschiedliche „Werkzeuge für den Frieden“ kennen. Hierbei wird ein Fokus auf den Zivilen Friedensdienst gelegt. Neben 5 sehr übersichtlichen Arbeitsblättern gibt es für jede_n Schüler_in eine Wandzeitung. Letztere ermöglicht es, das Thema Frieden gut mit der Lebenswelt der Schüler_innen in Verbindung zu setzen.
Die Themenblätter setzen sich mit dem Phänomen von KindersoldatInnen auseinander. Dabei wird ein ein kognitiver sowie affektiver Zugang gewählt. Neben einer globalen Perspektive, exemplarischen Erfahrungsberichten von ehem. KinersoldatInnen aus Uganda, wird auch der deutsche Kontext reflektiert, u.a. die Rekrutierung 17jährirger Minderjähriger in die Bundeswehr. In einem selbst zusammengebastelten Spicker werden rechtliche Grundlagen zum Schutz von Kinderrechten detailliert beschrieben.
Wie die "Aktuellen Stunde" ist diese Unterrichts-Einheit aufgebaut, nur dass sie sich einem komplexeren Thema widmet und darum mehr als eine Doppelstunde umfasst. Der Anlass für das Thema Militärinterventionen in Afrika sind die Reden des Bundespräsidenten Joachim Gauck, des Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier und der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014, von denen letztere hier auch in Auszügen gelesen wird.
Der Friedensprozess im Distrikt Yumbe ist eine ugandische Erfolgsgeschichte
Ein drei-seitiger Bericht über die Aktuere des Friedensprozesses in Uganda und wie eine deutsche Friedensfachkraft Frauen ermutigt hat, sich zu beteiligen und ihre Interessen einzubringen.
Die deutsche Arbeitsgruppe der NP hat eine fünfteilige Ausstellung über die Grundsätze und die Arbeit der Nonviolent Peaceforce konzipiert, die in Plakatform beim BSV erhältlich ist.
Plakat 1 und 2 erklären die Ziele und Grundsätze und die konkrete Arbeit der Nonviolent Peaceforce, während Plakat 3 und 4 über die Projekte in Sri Lanka, auf den Philippinen und im Südsudan berichten. Das fünfte Plakat informiert, wie Sie selbst aktiv werden können.
Bestellt werden kann die Ausstellung für 2,50€ (Versand gefaltet) bzw. 9€ (Versand gerollt).
Das Angebot umfasst vier mögliche Themen: Zeitzeugen-Projekt zum „Arabischen Frühling“ in Ägypten; Ausstellungs-Projekt zum Zivilen Peacekeeping u.a. im (Süd-) Sudan; Projekt zu Schule, Religion und Politik in Israel und Palästina; Theater-Projekt zu Gesellschaft und Politik im Irak. Diese Beispiele führen in die Bearbeitung und Analyse von Konflikten sowie deren Bedeutung für die Betroffenen ein.
Die internationale Gemeinschaft kümmert sich nicht um Somaliland. Darum gedeiht es prächtig
Somaliland im Nordwesten Somalias ist eine selbst ernannte und international nicht anerkannte Republik. Ohne Kredite aus dem Ausland und mit nur wenig Entwicklungsgeldern ist es dem Land gelungen, eine Verfassung mit Grundsätzen einer parlamentarischen Demokratie zu etablieren und bei Konflikten auch auf traditionelle Schiedsgerichte zurückzugreifen.
Somaliland hat 1991 seine Unabhängigkeit von Somalia erklärt und seitdem ein erstaunlich stabiles Staatswesen aufgebaut. Trotzdem wird Somaliland bisher international nicht anerkannt. Die Journalistin Andrea Böhm erklärt im Video, wie Somaliland sich auch bzw. gerade ohne ausländische Unterstützung hin zu einer weitgehend friedlichen Gesellschaft mit Grundzügen einer parlamentarischen Demokratie entwickelt hat.
Video (gut 4 min.), geeignet ür Politik/Gemeinschaftskunde Sek II. Siehe auch den ausführlichen Bericht dazu: "Glück im toten Winkel der Welt."