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Alte Mächte - neue Mächte
Horizontale Reiter Inhalt
„Praxis Politik“ ist eine Fachzeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht im deutschsprachigen Raum,
die vom Westermann-Verlag herausgegeben wird. Heft 5-2013 enthält Unterrichtsbeiträge zum Schwerpunkt „Alte Mächte – Neue Mächte“, genauer gesagt zur Außenpolitik von USA, China, Russland, Brasilien, Südafrika und Türkei. Diese Beiträge sind modular strukturiert, d.h. sie können vielfältig verbunden oder getrennt durchgeführt werden. Sie sind für die Jahrgangsstufen 10-13 konzipiert sind, der einführende Beitrag richtet sich mit der Methode eines „Mystery“ auch schon an die Klassen 7-9.
Als Medien werden – bis auf kleine Fehler – gute Arbeitsblätter und eine Weltkarte geboten. Thematisch wird zwar die Frage gestellt, wie z.B. die USA und China als Weltmächte handeln sollten, doch nicht, ob es denn überhaupt Weltmächte mit „Führungsrollen“ geben müsste. Mit dieser Einschränkung sind die Beiträge jedoch für die (internationale) politische Bildung empfehlenswert.
Autor/Herausgeber: Westermann-Verlag (Hrsg.)
Einordnung Themen: Zivile Konfliktbearbeitung Schlagwort: Internationale Politik Konflikte/ Kriege Unterrichtsfach: Gemeinschaftskunde Gesellschaftslehre Politik Sozialkunde Sozialwissenschaften Klassenstufe: 10. Klasse 11. Klasse 12. Klasse Verwendbarkeit: Unterrichtseinheit (ab 3 Stunden)
Eignung Inhaltlich-konzeptuelle Bewertung: Bewertungskriterien
1.1
Sachanalyse und Konzeption
Die Sachanalyse behandelt einen Konflikt/ein Thema mehrdimensional, d.h. sie berücksichtigt jeweils die individuelle, gesellschaftliche und politische Ebene, zeigt Interdependenzen verschiedener Bereiche auf und fördert so vernetztes Denken.
Ja, vor allem verschiedene Beziehungen zwischen verschiedenen Staaten
Das Material hat eine schlüssige thematische Konzeption (Unterrichtseinheiten bauen aufeinander auf/nehmen aufeinander Bezug, die wesentlichen Aspekte des Themas werden behandelt, Aufgaben beziehen sich auf die dargestellten Materialien …)
Ja, vor allem modulare Struktur der Stunden
Friedenspädagogische Bewertung: Bewertungskriterien
1.2
Werthaltung/Moral und (Friedens-) Ethik
Darstellung bezieht sich auf friedensfördernde Werte wie Gewaltlosigkeit und Menschenrechte
Keine explizite Reflexion von Gewaltlosigkeit und Gewalt.
Material fördert die Auseinandersetzung mit moralischen Dilemmata* und stellt dabei in den Vordergrund:
Kritische Reflexion militärischer Einsätze
Möglichkeiten/Beispiele ziviler Konfliktbearbeitung
Handlungsoptionen (zivil und militärisch, mit ihren jeweiligen potenz. Auswirkungen)
* hier besonders: auf individueller, gesellschaftlicher, politischer Ebene, siehe Sachanalyse
Vor allem Dilemmata von staatlichen Optionen, keine kritische Reflexion von Militär, wenig Reflexion ziviler (im Sinn von nicht-staatlicher) Optionen
Mögliche Interessen der Material-Verfasser werden deutlich gemacht (Transparenz).
Ja
Stimmen die Inhalte des Materials mit den Zielsetzungen des Projekts überein?
Ja
Methodisch-didaktische Bewertung: Bewertungskriterien
2.1
Didaktische Prinzipien
(beispielhaft nach den Bildungsstandards Gemeinschaftskunde für Gymnasien Baden-Württemberg: www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Bildungsstandards/Gym/Gym_Gk_bs.pdf , sowie Wolfgang Sander: https://studienseminar.rlp.de/fileadmin/user_upload/studienseminar.rlp.de/bb-nr/Praktika/Sander_Didaktische_Prinzipien.pdf
(enger Bezug zur politischen Aktualität und zu den jeweiligen Konflikten und Problemen, erkennbarer „Problemgehalt“ des Themas/der Fragestellung)
nur teilweise
(Anknüpfen an vorhandenen Kenntnissen, Fähigkeiten, Interessen, Orientierungen der Schüler)
Orientierung mehr an Staaten (Regierungen) als an BürgerInnen (SchülerInnen)
(Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Interessen, Sichtweisen und wissenschaftlichen Standpunkten; Fragestellungen sind so ausgewählt und strukturiert, dass Gegensätzlichkeit und Konfliktpotenzial erkennbar werden → Berücksichtigung des Beutelsbacher Konsenses*)
*Leitgedanke der politischen Bildung, entwickelt 1976 auf einer Tagung der baden-württembergischen Landeszentrale für politische Bildung. Kernprinzipien: 1. Überwältigungsverbot, 2. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen, 3. Eigene Meinungsbildung wird gefördert.
ja, doch weniger in Bezug auf westliche als auf andere Staaten
(anhand konkreter Einzelbeispiele können verallgemeinerbare Erkenntnisse gewonnen werden)
ja, teilweise sehr gut
(„Lernen durch Tun“ → Produktorientierung; Schüler bekommen in den Aufgaben methodisch vielfältige Gelegenheiten zu einem aktiv-handelnden Umgang mit dem Thema; sie erkennen und nutzen Möglichkeiten der Teilhabe)
nein
2.2
Lernziele/Kompetenzorientierung
(die genannten Kompetenzen beziehen sich beispielhaft auf den Bildungsplan für Baden-Württemberg, www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Sonstiges/Einfuehrung_BP.pdf
Die Lernziele des Materials werden genannt
ja
Die Lernziele/Kompetenzen entsprechen den Anforderungen der Lehrpläne zum Thema
ja
Die Materialien und Lernprozesse fördern
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz* sowie
soziale/personale Kompetenz**
* hier besonders: Handlungsoptionen für zivile Konfliktbearbeitung erkennen
** hier besonders: Fähigkeit zu Empathie und Perspektivenwechsel, Konfliktfähigkeit, Kooperation und selbstgesteuerte Lernprozesse
ja
Das didaktische Vorgehen wird erklärt
ja
2.3
Nachhaltige Lernprozesse/Vielfalt der Lernformen und -zugänge
Die Materialien machen Vorschläge für verschiedene Lernformen (z.B. Projektarbeit, Gruppenarbeit)
ja
Die Materialien sprechen unterschiedliche Lerntypen an (visuell, auditiv …)
ja, vor allem Arbeit mit Landkarten
Die Materialien arbeiten mit einem ganzheitlichen Ansatz (kognitives und emotionales Lernen)
ja, teilweise
Binnendifferenzierung: Die Materialien ermöglichen eigene Lernwege und bieten z.B. Vertiefungen an.
ja
Bewertungskriterien
Aufbau, Vorbereitungsintensität und Layout
Material besteht aus Informationsteilen und gesonderten Arbeitsblättern
ja, doch teilweise unklare Bezüge zwischen Lehrerinnen- und SchülerInnen-Texten
durchschnittlich
Texte werden durch Illustrationen, Schaubilder u.ä. ergänzt.
ja, vor allem „Mystery“
Layout ist klar und übersichtlich
ja, vor allem Arbeitsblätter