Die Wehrpflicht ist ausgesetzt, niemand muss mehr zur Bundeswehr. Die Armee braucht aber Soldaten: 12.000 Freiwillige pro Jahr müssen angeworben werden. Keine leicht zu gewinnende Schlacht, im Moment sieht es nach einer Niederlage aus: Im ersten Monat hat die Bundeswehr gerade einmal knapp 400 Freiwillige für sich gewinnen können – mehr als doppelt so viele hätten es sein müssen.
Sendung "Essay und Diskurs", Deutschlandfunk vom 18.11.2012; 28 Minuten
Seitdem zahlreiche Bundeswehrsoldaten beim Kriegseinsatz in Afghanistan ihr Leben ließen, wird über ein angemessenes Totengedenken debattiert. Schon nach den napoelonischen Kriegen wurde um militärische Ehrenmale gerungen. Seitdem hat sich der politische Totenkult in Deutschland stark gewandelt. Doch es gibt auch Kontinuitäten bis heute.
Die Ausstellung gibt wertvolle Anregungen für Diskurse über den Umgang mit Kriegerdenkmälern in Kirchen, auf Friedhöfen oder zentralen Plätzen des Ortes.
13 Tafeln
Kostenlose Ausleihe, nur Transportkosten
Die Ausstellung besteht aus rollups, die leicht zu transportieren und aufzustellen sind.