Schulfrei für die Bundeswehr? Der Verteidigungsminister will seine Jugendoffiziere nicht aus dem Unterricht abziehen. Die Grünen sehen den Einsatz kritisch. Der Ton in Richtung de Maizière wird rauer.
Warum verweigern immer mehr Soldaten den Kriegsdienst?
Soldaten der Bundeswehr werden zum Kämpfen ausgebildet - und in letzter Konsequenz auch zum Töten. Immer mehr von ihnen verweigern aus Gewissensgründen den Dienst an der Waffe. Ist der Krieg in Afghanistan dafür der Grund, oder haben interne Ethik-Kurse etwas damit zu tun?
Eine Radio-Beitrag (5min.) zum Lebenskundlichen Unterricht bei der Bundeswehr.
Bremischer Gewerkschaftstag am 28. November 2012 (GT 14/12)
Wir verwehren uns gegen jegliche Werbeanstrengungen der Bundeswehr, die, ob offen oder
verdeckt, an den Schulen und in Unterrichtseinheiten, die Schüler auf angebliche
Sachzwänge orientieren statt eine gründliche Problemanalyse zu erarbeiten, sowie gegen
„Freizeiten“, die mit Abenteuergeist und Technikfaszination ein geschöntes Bild vom Leben
als Soldat vorspiegeln.
Aus dem Beschluss auf dem Bremer Gewerkschaftstag im November 2012
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Paul Schäfer, Jan van Aken, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 17/10288 –
Geld für Gewaltprävention statt für Jugendoffiziere
Nach dem Ende der Wehrpflicht drängen immer mehr Jugendoffiziere in die Schulen. Die Schule sollte aber zu Gewaltfreiheit und Toleranz erziehen. Deshalb fordert Kathrin Vogler, mehr Geld für Friedensbildung und Gewaltprävention bereitzustellen.
Pressemitteilung von Kartin Vogler (Abgeordnete der LINKEN im Bundestag)