Unterrichtsmaterial zu Bundeswehr/ Friedensbildung in der Schule
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Bremischer Gewerkschaftstag am 28. November 2012 (GT 14/12)
Wir verwehren uns gegen jegliche Werbeanstrengungen der Bundeswehr, die, ob offen oder
verdeckt, an den Schulen und in Unterrichtseinheiten, die Schüler auf angebliche
Sachzwänge orientieren statt eine gründliche Problemanalyse zu erarbeiten, sowie gegen
„Freizeiten“, die mit Abenteuergeist und Technikfaszination ein geschöntes Bild vom Leben
als Soldat vorspiegeln.
Aus dem Beschluss auf dem Bremer Gewerkschaftstag im November 2012
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Paul Schäfer, Jan van Aken, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 17/10288 –
Geld für Gewaltprävention statt für Jugendoffiziere
Nach dem Ende der Wehrpflicht drängen immer mehr Jugendoffiziere in die Schulen. Die Schule sollte aber zu Gewaltfreiheit und Toleranz erziehen. Deshalb fordert Kathrin Vogler, mehr Geld für Friedensbildung und Gewaltprävention bereitzustellen.
Pressemitteilung von Kartin Vogler (Abgeordnete der LINKEN im Bundestag)
Dietrich Schulze von der Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit zur Militarisierung von Schule und Hochschule
Ein Interview zu den Aktionstagen für militärfreie Schulen und Hochschulen vom 13.-15. Juni 2013.
Dietrich Schulze erläutert darin seine Befürchtungen zur Militarisierung der Gesellschaft:
"Die Jugend soll »humanitäre« Interventionskriege für Rohstoffe auf fremdem Boden und gehorsame Regierungen als selbstverständliche nationale Interessen begreifen und unterstützen."
Berliner Pädagogen haben die Schulen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bundeswehrfrei gemacht. Ein Gespräch mit Gökhan Akgün
Ein Pädagoge berichtet über seine Motivation zum Engagement gegen Bundeswehrbesuche an Schulen. Er befürchtet vor allem, dass benachteiligte Jugendliche durch ökonomische Gründe die Berufschancen bei der Bundeswehr attraktiv finden.
Die Wehrpflicht ist ausgesetzt, niemand muss mehr zur Bundeswehr. Die Armee braucht aber Soldaten: 12.000 Freiwillige pro Jahr müssen angeworben werden. Keine leicht zu gewinnende Schlacht, im Moment sieht es nach einer Niederlage aus: Im ersten Monat hat die Bundeswehr gerade einmal knapp 400 Freiwillige für sich gewinnen können – mehr als doppelt so viele hätten es sein müssen.