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Wir scheuen keine Konflikte
Unterrichtsmaterial zur zivilen Konfliktbearbeitung
Horizontale Reiter Inhalt Im Mittelpunkt dieser Unterrichtsmaterialien stehen die Projekte des Zivilen Friedensdienstes in Konfliktgebieten in aller Welt. Das Thema bietet einen guten Anlass, auch den Umgang mit Konflikten in unserem Alltag zu behandeln. Die Arbeitsmaterialien sind gedacht für fachbezogenen und fächerübergreifenden Unterricht. Arbeitsblätter und Hintergrundinformationen erleichtern die Unterrichtsvorbereitung. Die Materialien sind als Begleitheft zur Plakatausstellung „Wir scheuen keine Konflikte“ konzipiert, können aber auch ohne Bezug zur Ausstellung eingesetzt werden.
Einordnung Themen: Frieden Zivile Konfliktbearbeitung Schlagwort: Entwicklungspolitik/-zusammenarbeit Frieden/Friedenspolitik Globalisierung Konfliktbewältigung/ zivile Konfliktbearbeitung Konflikte/ Kriege Menschenrechte Völkerrecht Unterrichtsfach: Ethik Gemeinschaftskunde Geographie Gesellschaftslehre Politik Sozialkunde Sozialwissenschaften Klassenstufe: 9. Klasse 10. Klasse 11. Klasse 12. Klasse Verwendbarkeit: Unterrichts(doppel)stunde Unterrichtseinheit (ab 3 Stunden) Projekttag
Eignung Inhaltlich-konzeptuelle Bewertung: Bewertungskriterien
1.1
Sachanalyse und Konzeption
Die Sachanalyse behandelt einen Konflikt/ein Thema mehrdimensional, d.h. sie berücksichtigt jeweils die individuelle, gesellschaftliche und politische Ebene, zeigt Interdependenzen verschiedener Bereiche auf und fördert so vernetztes Denken.
Projekte werden meist aus eher individueller bzw. NGO-Perspektive dargestellt, Konfliktanalyse bezieht oft nicht alle Akteure oder den übergeordneten politischen Kontext ein. Die Texte werfen so eher „Schlaglichter“ auf einen Konflikt.
Das Material hat eine schlüssige thematische Konzeption (Unterrichtseinheiten bauen aufeinander auf/nehmen aufeinander Bezug, die wesentlichen Aspekte des Themas werden behandelt, Aufgaben beziehen sich auf die dargestellten Materialien …)
Ja ; für die Sek I sind viele der Texte allerdings zu lang und zu komplex, auch die Fragen sind teilweise schwierig und zu textlastig.
Friedenspädagogische Bewertung: Bewertungskriterien
1.2
Werthaltung/Moral und (Friedens-) Ethik
Darstellung bezieht sich auf friedensfördernde Werte wie Gewaltlosigkeit und Menschenrechte (U. Jäger)
ja
Material fördert die Auseinandersetzung mit moralischen Dilemmata* und stellt dabei in den Vordergrund:
Kritische Reflexion militärischer Einsätze
Möglichkeiten/Beispiele ziviler Konfliktbearbeitung
Handlungsoptionen (zivil und militärisch, mit ihren jeweiligen potenz. Auswirkungen)
* hier besonders: auf individueller, gesellschaftlicher, politischer Ebene, siehe Sachanalyse
Beispiele und Möglichkeiten ziviler Konfliktbearbeitung werden vorgestellt
Mögliche Interessen der Material-Verfasser werden deutlich gemacht (Transparenz).
ja
Stimmen die Inhalte des Materials mit den Zielsetzungen des Projekts überein?
ja
Methodisch-didaktische Bewertung: Bewertungskriterien
2.1
Didaktische Prinzipien
(beispielhaft nach den Bildungsstandards Gemeinschaftskunde für Gymnasien Baden-Württemberg: www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Bildungsstandards/Gym/Gym_Gk_bs.pdf , sowie Wolfgang Sander: https://studienseminar.rlp.de/fileadmin/user_upload/studienseminar.rlp.de/bb-nr/Praktika/Sander_Didaktische_Prinzipien.pdf
(enger Bezug zur politischen Aktualität und zu den jeweiligen Konflikten und Problemen, erkennbarer „Problemgehalt“ des Themas/der Fragestellung)
ja
(Anknüpfen an vorhandenen Kenntnissen, Fähigkeiten, Interessen, Orientierungen der Schüler)
Eher bei den Themen Krieg und Frieden sowie Methoden der Konfliktbearbeitung (Kap. 2 und 3)
(Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Interessen, Sichtweisen und wissenschaftlichen Standpunkten; Fragestellungen sind so ausgewählt und strukturiert, dass Gegensätzlichkeit und Konfliktpotenzial erkennbar werden → Berücksichtigung des Beutelsbacher Konsenses*)
Leitgedanke der politischen Bildung, entwickelt 1976 auf einer Tagung der baden-württembergischen Landeszentrale für politische Bildung. Kernprinzipien: 1. Überwältigungsverbot, 2. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen, 3. Eigene Meinungsbildung wird gefördert.
Die Materialien sind grundsätzlich weniger auf Kontroversen als auf Vorstellung der zivilen Friedensarbeit angelegt; Schwerpunkt liegt auf dem Kennenlernen von Menschen, Projekten und Methoden der Friedensdienst-Arbeit
(anhand konkreter Einzelbeispiele können verallgemeinerbare Erkenntnisse gewonnen werden)
Ja, Projekte dienen teilweise auch als „Best- Practice“-Beispiele
(„Lernen durch Tun“ → Produktorientierung; Schüler bekommen in den Aufgaben methodisch vielfältige Gelegenheiten zu einem aktiv-handelnden Umgang mit dem Thema; sie erkennen und nutzen Möglichkeiten der Teilhabe)
ja
2.2
Lernziele/Kompetenzorientierung
(die genannten Kompetenzen beziehen sich beispielhaft auf den Bildungsplan für Baden-Württemberg, www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Sonstiges/Einfuehrung_BP.pdf
Die Lernziele des Materials werden genannt
Ja, sowohl in der Einleitung als auch in jedem Einzelkapitel
Die Lernziele/Kompetenzen entsprechen den Anforderungen der Lehrpläne zum Thema
Lernziele und Kompetenzen sind überwiegend „lehrplanfern“ formuliert, eine grobe Anknüpfung an Rahmenlehrpläne und Curricula findet sich aber tabellarisch im Anhang.
Die Materialien und Lernprozesse fördern
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz* sowie
soziale/personale Kompetenz**
* hier besonders: Handlungsoptionen für zivile Konfliktbearbeitung erkennen
** hier besonders: Fähigkeit zu Empathie und Perspektivenwechsel, Konfliktfähigkeit, Kooperation und selbstgesteuerte Lernprozesse
Bez. auf die Friedensdienst-Arbeit ja, für umfassenderes Verständnis der Konflikte sind häufig zusätzliche Informationen nötig
ja
ja
ja
ja
Das didaktische Vorgehen wird erklärt
ja
2.3
Nachhaltige Lernprozesse/Vielfalt der Lernformen und -zugänge
Die Materialien machen Vorschläge für verschiedene Lernformen (z.B. Projektarbeit, Gruppenarbeit)
ja
Die Materialien sprechen unterschiedliche Lerntypen an (visuell, auditiv …)
nein
Die Materialien arbeiten mit einem ganzheitlichen Ansatz (kognitives und emotionales Lernen) – U. Jäger
Leichter Schwerpunkt auf kognitivem Lernen
Binnendifferenzierung: Die Materialien ermöglichen eigene Lernwege und bieten z.B. Vertiefungen an.
Eigene Lernwege werden teilweise ermöglicht, Vertiefungen werden nicht angeboten
Bewertungskriterien
Aufbau, Vorbereitungsintensität und Layout
Material besteht aus Informationsteilen und gesonderten Arbeitsblättern
ja
Ca. 30 min für einen Überblick über Aufbau und Struktur, ca. 15 min. für die Einzelkapitel (auch für die Alterseinschätzung)
Texte werden durch Illustrationen, Schaubilder u.ä. ergänzt.
ja
Layout ist klar und übersichtlich
ja