Der Aachener Friedenspreis 2013 sollte an drei "Schulen ohne Bundeswehr" gehen. Die Düsseldorfer Hulda-Pankok-Gesamtschule will den Preis allerdings nicht annehmen. Die Schulleiterin sagte der Presse, es hätte keinen Beschluss gegeben, die Bundeswehr nicht mehr in den Unterricht einzuladen.
Die LehrerInnenkonferenz der Willy-Brand-Gesamtschule in Bochum hat ihre schließlich nach einem Friedensnobelpreisträger benannte Schule zur „bundeswehrfreien Zone“ erklärt. Das Lösen von Konflikten mit militärischer Gewalt sei mit den Erziehungszielen der Schule unvereinbar.
SPD-Bundestagskanditat fordert Schulen freie Entscheidung zu belassen
Der SPD-Bundestagskandidat Sven Wiertz fordert, dass die Entscheidung einiger Solinger Schulen, die Bundeswehr nicht mehr zu Infoveranstaltungen einzuladen, respektiert werden soll.
Entschließungsantrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
zum Antrag der Fraktion der FDP „Zur Bundeswehr bekennen, gesamtgesellschaftliche Verankerung unterstützen, öffentlicher Abwertung entgegenwirken“ Drucksache 16/3237
Friedensinitiativen und Lehrergewerkschaft wehren sich gegen Werbevorträge der Bundeswehr im Klassenzimmer. Die grüne NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann befürwortet diese Maßnahmen jedoch ausdrücklich.