Das Material bezieht sich vorrangig auf die Werte des Friedens, der Gewaltlosigkeit und der Achtung der Menschenwürde.
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Die Autorin sieht die Übungen explizit als ein Beitrag zur Friedensbildung und orientiert sich stark an Werten des Friedens und der Gewaltlosigkeit. Eine Übung ermöglicht den Schüler_innen einen Zugang zu einem weiten bzw. positiven Friedensbegriff.
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Es fördert die Auseinandersetzung mit moralischen Dilemmata und stellt dabei in den Vordergrund:
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Das Material hat als explizites Ziel mit Methoden der zivilen Friedensarbeit Alternativen zu Peace Making und Peacekeeping Operationen näher zu bringen. Eine kritische Reflexion mit Militäreinsätzen findet nicht statt.
Die Schüler_innen werden in Bezug auf Friedensarbeit mit Fragen konfrontiert, die sie in Dilemmata führen (Rolle von Militär in Friedensoperationen, Gefahr von Friedensarbeit, Strukturelle Gewalt als mögliche Folge von Mediation). |
Die möglichen Interessen der Material-Verfasser werden deutlich gemacht (Transparenz).
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Die Autorin sieht das Material als eine Ergänzung zu Lehrmaterialien, die eher „traditionellen“ (staatlichen und militärischen) Strategien der Konfliktbearbeitung vorstellen.
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Das Material bezieht sich auf die allgemein-didaktischen Prinzipien
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Problemorientierung
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Schülerorientierung
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Handlungsorientierung
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Beispielhaftigkeit.
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Problemorientierung: Ja. Es werden u.a. Konflikte und schädigende Wirtschaftsbeziehungen problematisiert.
Schülerorientierung: Ja. Es werden den Schüler_innen kurze Grundlageninformationen zur Verfügung gestellt. Oftmals können die Schüler_innen selbst nach Inhalten recherchieren. Auf der Wandzeitung sind ihre persönlichen Erfahrungen und Wissensstände gefragt.
Handlungsorientierung: Wenig. Die Schüler_innen werden durch viele Aufgaben animiert, Fragestellungen zu beantworten oder zu recherchieren. Allerdings erleben sie sich selbst selten als handelnd oder lösungssuchend.
Beispielhaftigkeit: In vielen Übungen werden Beispiele genutzt um Themen an der Realität festzumachen (z.B. Symbole, Methoden ziviler Konfliktbearbeitung, Unternehmen).
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Es bezieht sich auf die fach-didaktischen Prinzipien des Beutelsbacher Konsenses
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Verbot der Indoktrination: Ja.
Gebot der Kontroversität.: Ja. Es werden nicht nur die Chancen, sondernd ich die Herausforderungen und Schwierigkeiten von ziviler Konfliktbearbeitung behandelt.
Förderung von eigenen Interessen : Ja, die Schüler_innen werden angeregt ihren persönlichen Friedensbeitrag zu erkennen oder wie Verbraucher_innen in Deutschland Einfuss auf schädigende Wertschöpfungsketten nehmen können. Allerdings fehlt das Herausarbeiten eigener Handlungsoptionen im politischen Raum.
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Die Lernziele des Materials werden genannt und erklärt.
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Ja, die Autorin benennt im Allgemeinen die Ziele des Materials. Bei den Übungen sind keine einzelnen Kompetenzziele angegeben.
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Die Lernziele/Kompetenzen entsprechen den (Fach-)Lehrplänen zum Thema.
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Die Materialien fördern Lernziele ganzheitlich (kognitiv, affektiv und psychomotorisch) sowie
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Sachkompetenz: Ja.
Methodenkompetenz: Ja, inbesondere das Recherchieren.
Urteilskompetenz: Ja, es gibt viele Diskussionanregungen.
Handlungskompetenz: Eher weniger.
Soziale/ personale Kompetenz: Ja, die Schüler_innen reflektieren ihr eignes Handeln. |