Das Material bezieht sich vorrangig auf die Werte des Friedens, der Gewaltlosigkeit und der Achtung der Menschenwürde.
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Die Autoren des Materials halten sich mit Wertbezügen zurück, doch sie scheinen eine Eskalation der Gewalt und des Kriegs kritisch zu sehen. Problematisiert wird die Bezeichnung als „begrenzter totaler Krieg“.
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Es fördert die Auseinandersetzung mit moralischen Dilemmata und stellt dabei in den Vordergrund:
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Kritische Reflexion von Militär und Gewalt
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Optionen ziviler und gewaltloser Konfliktbearbeitung.
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Eskalationen wie der Vorfall von Tonkin oder das Massaker von My Lai werden zwar kritisch gesehen, doch ebenso die manipulierte (Anti-)Kriegsberichterstattung und der Kriegswiderstand. Allgemeine Aussagen zum Krieg sowie alternative Optionen zur Interventionen kommen kaum vor.
Genannt werden nur die Aktivitäten des Kriegswiderstands von David Hartsough, Muhammed Ali, Martin Luther King und John Kerry.
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Die möglichen Interessen der Material-Verfasser werden deutlich gemacht (Transparenz).
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Die Autoren werden vorgestellt, sie sind Lehrer an Schulen oder Hochschulen.
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Das Material bezieht sich auf die allgemein-didaktischen Prinzipien
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Problemorientierung
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Schülerorientierung
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Handlungsorientierung
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Beispielhaftigkeit.
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Der Vietnamkrieg wird als Beispiel für assymetrische Kriege in der Geschichte (des Kalten Krieges) und der Gegenwart dargestellt. Den Schülern wird die Rolle der beteiligten Wehrpflichtigen auf amerikanischer und der betroffenen Kinder auf vietnamesischer Seite hervorgehoben; sie werden aufgefordert sich in andere hineinzuversetzen.
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Es bezieht sich auf die fach-didaktischen Prinzipien des Beutelsbacher Konsenses
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Verbot der Indoktrination
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Gebot der Kontroversität
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Förderung von eigenen Interessen.
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Keine Kriegspartei wird einfach verurteilt, beide Standpunkte werden mit Quellen begründet.
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Die Lernziele des Materials werden genannt und erklärt.
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Die Einleitung enthält einen Abschnitt Kompetenzenerweiterungen.
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Die Lernziele/Kompetenzen entsprechen den (Fach-)Lehrplänen zum Thema.
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Die Kompetenzen orientieren sich am Modell des Fachseminars Geschichte am Studienseminar Koblenz.
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Die Materialien fördern Lernziele ganzheitlich (kognitiv, affektiv und psychomotorisch) sowie
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Sachkompetenz
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Methodenkompetenz
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Urteilskompetenz
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Handlungskompetenz
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soziale/personale Kompetenz.
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Besonders benannt werden Sachkompetenz, Methodenkompetenz (Narrative Kompetenz und Interpretationskompetenz) sowie Urteilskompetenz.
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