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„EXPORT VON KRIEGSWAFFEN EINSTELLEN“ - APPELL AN BUNDESREGIERUNG UND BUNDESTAG –„KIRCHE DES GERECHTEN FRIEDENS WERDEN“
Bad Herrenalb, (24.10.2013). Die badische Landeskirche wird sich in Politik und der EKD für gewaltfreie Konfliktbewältigung stark machen. In Gesprächen mit politisch Verantwortlichen solle kritisch auf die Einseitigkeit militärischer Optionen hingewiesen und die Begründung der zahlreichen Auslandseinsätze der Bundeswehr hinterfragt werden, forderte die Landessynode. „Mittelfristig ist der Export von Kriegswaffen einzustellen.“
BESCHLUSS DER LANDESSYNODE DER EVANGELISCHEN LANDESKIRCHE IN BADEN
Die Kapitel 3.1 "Kirche des gerechten Friedens werden" und 3.2 "Frieden lernen"
Frieden kann gelernt und muss gelehrt werden. Methoden der konstruktiven Konfliktbearbeitung und die Praxis der aktiven Gewaltfreiheit müssen erlernt, immer wieder eingeübt und strukturiert werden.
Das Papier schlägt verschiede Schritte zur Stärkung der Friedensarbeit vor.
Quo vadis Bundeswehr? - Herausforderungen für Kirche und Gesellschaft
Der Reformprozess der Bundeswehr widerspricht dem ökumenischen Leitbild eines „gerechten
Friedens" von Kirchen und den elementaren Interessen auch der sicherheitspolitisch
interessierten Gesellschaft an einer Friedensförderung, die auf „die Vermeidung von
Gewaltanwendung, die Förderung von Freiheit und kultureller Vielfalt sowie auf den Abbau
von Not" (Friedensdenkschrift der EKD 2007, S. 54) weltweit und für alle einzelnen
Menschen setzt.
Diskussion um ein Seminar an der Universität Tübingen
Universitäten und Schulen machen mobil gegen das Militär. Ein Minister wird niedergebrüllt, die Bundeswehr bekommt Hausverbote. Aber nicht überall wird der Diskurs unterdrückt.
Schulfrei für die Bundeswehr? Der Verteidigungsminister will seine Jugendoffiziere nicht aus dem Unterricht abziehen. Die Grünen sehen den Einsatz kritisch. Der Ton in Richtung de Maizière wird rauer.