Unterrichtsmaterial zu Frieden

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EU - NATO - UNO

Politische Bündnisse nach dem 2. Weltkrieg

Das Material befasst sich mit drei internationalen Organisationen, die auch sicherheitspolitische Funktionen haben. Es zielt wohl auf die Mittelstufe der Hauptschule oder die Oberstufe der Förderschule und ist thematisch und didaktisch sehr stark reduziert. Dennoch muss man fragen, warum ein Material aus dem Jahr 2006 zu dem sich so schnell ändernden Thema der internationalen Politik noch im Jahr 2013 zum dritten Mal unverändert aufgelegt wird – und damit ziemlich veraltet wirkt.

Global Conflicts

Das Heft der Reihe Englisch betrifft uns des Verlags Bergmoser und Höller bietet eine Sammlung von Einheiten zu dem Film „Dr. Strangelove“, einem Gedicht von W. B. Yeats, einem „Times“-Artikel zu Fukushima und Internet-Quellen zu „9/11“, d.h. diverse Medien und Situationen von globalen Konflikten. Dementsprechend vielfältig sind die Verlaufspläne. Gemeinsam haben sie, dass sie alle genau durchdacht und in sich spannend gestaltet sind, nur die Betonung der Militärkritik ist der einen Einheit stärker, in der anderen schwächer. Doch fast ohne Einschränkung empfehlenswert!

Krieg und Friedensethik

Gewalt - um Gottes willen?

Es geht in dem Heft der Reihe Religion betrifft uns des Verlags Bergmoser und Höller um Krieg und Frieden in der Bibel, in der (Kirchen-)Geschichte und allgemein, also das ganz große Themenspektrum der Friedensbildung. Es ist aber in der Didaktik subtil tendenziös, weil es vor allem Quellen der Soldatenseelsorge als Quellen der generellen christlichen Ethik benutzt. Zum Beispiel bleibt eine Kontroverse über Militärinterventionen in dem sehr engen Rahmen zwischen „hinnehmbar“ und „gerechtfertigt“. Auch in der Methodik wirkt das ziemlich text- und kognitionslastig.

Geschichte des Nahen Ostens

Lernarrangements

Dieses zweite Material der Reihe "Basis-Einheit" behandelt Grundlagen und Hintergünde aller (Aktueller) Stunden zu den Konflikten in Palästina/Israel, Syrien und Irak - nämlich Geschichte und Gegenwart der ganzen Region: Es geht um die Fragen: Wo liegt der Nahe Osten? Was ist der Nahe Osten? Wie soll der Nahe Osten heißen? Welche Beziehungen hatten die früheren Großreiche der Region (seit der Frühgeschichte)? Welche Beziehungen haben die jetzigen Staaten der Region (seit Sykes-Picot-Abkommen und Balfour-Erklärung)?

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Mensch & Politik

Globale Herausforderungen – Globale Verantwortung

Thematisch wird in diesem Schulbuch zum Thema Globalisierung der Sicherheitspolitik der gleiche Rang wie der Entwicklungs- bzw. Wirtschaftspolitik eingeräumt. Didaktisch zeigen sich ähnliche Unterschiede zwischen dem Anspruch der Wertorientierung und der Wirklichkeit der Sachorientierung wie in anderen Schulbüchern. Methodisch und medial hält das Werk einen hohen Standard.

Sozialkunde

Der (große) Vorteil des Schulbuches ist zugleich sein (kleiner) Nachteil - sein Umfang von über 600 Seiten erlaubt viele inhaltliche Querverweise und methodische Variationen, macht es aber auch unhandlicher (doch kaum teurer). Hervorzuheben sind eine Modularisierung einiger Einheiten, Verbindung von speziellen Themen und Methoden sowie Mediengestaltung und -einsatz. Trotz allem fehlt eine klarere Orientierung an Gewaltlosigkeit und alternativer Konfliktbearbeitung.

Politik und Wirtschaft

Europa

Das Schulbuch stellt zwar auch die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union dar, sieht aber Europapolitik eher als Innen- und Wirtschaftspolitik. Und es hinterfragt zwar diese EU-Militärpolitik, zieht aber kaum eine Verbindung von der friedensbezogenen Politik im Innern zu der in den auswärtigen Beziehungen. Methodische und mediale Gestaltung erscheinen zwar umfassend, doch teilweise oberflächlich.

Grundwissen Politik

Das Schulbuch erfüllt seinen Anspruch aus dem Titel, das Grundwissen der Politik darzustellen, einschließlich Internationaler und Friedens-Politik. Es geht durchaus kritisch mit Krieg und Militär um, doch es ist kaum Erziehung zum Frieden im Sinn einer grundsätzlichen Bevorzugung ziviler vor militärischer Konfliktbearbeitung. Wie zu erwarten sind Vorgehen, Aufbau und Gestaltung professionell, wenn auch mit Defiziten in Details.

Die Bundeswehr

Wir.Dienen.Deutschland.?

Das Material ist gegliedert in vier Abschnitte zu „Dienst“, „Auftrag“, „Einsätze“ und „Zukunft“ der Bundeswehr. Es werden meist offizielle Medien genutzt, worunter die Kontroversität leidet. Ein selbst geführtes Interview mit einem früheren Generalinspekteur stellt zwar richtige Fragen, doch die Antworten bleiben ebenfalls offiziös. Auch innovative Methoden sind selten, abgesehen vielleicht vom Vier-Ecken-Spiel, einer Art Rollen-Diskussion. Es fällt aber eine qualitative Differenz: Die beiden letzten Abschnitte von S. Pommée sind deutlich ansprechender als die beiden ersten von P.

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