Tagung der Evangelischen Kirche zum "gerechten Frieden"
Kann ein Staat stets gewaltfrei agieren, oder muss er notfalls doch Gewalt anwenden, um das Leben Unschuldiger zu retten?
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Einen Kompromiss der beiden Grundpositionen - unbedingte Gewaltfreiheit versus Schutz der Schwachen auch mit Gewalt - scheint es nicht zu geben. Doch vielleicht liegt darin auch eine Stärke der Kirche, dass beide Überzeugungen Platz in ihr haben und sich in ihr auch artikulieren können.
Wie können unschuldige Menschen vor Ungerechtigkeit, Krieg und Gewalt geschützt werden?
Eignet sich dazu das Konzept der »Schutzverantwortung« (»Responsibility to Protect«)?
Darf zu diesem Schutz Gewalt eingesetzt werden?
Ein Auszug aus einem Vortrag des Theologen Prof. Dr. Fernando Enns auf dem Berliner Kongress »Menschen geschützt – Gerechten Frieden verloren?« (Juni 2013 Berlin).
Aufgeteilt in sieben Bausteine gibt das Werkheft auf insgesamt 52 Seiten detaillierte Beschreibungen einer Vielzahl partizipativer und interaktiver Übungen. Die Material-DVD enthält alle notwendigen Präsentationen, Kopiervorlagen für Handouts und sonstige inhaltliche Materialien, die zur Durchführung der Übungen benötigt werden. So können Lehrer_innen und in der Bildungsarbeit Engagierte diese Übungen und Workshops leicht selbst durchführen und für ihre Zwecke weiterentwickeln.
Der Umgang der Staatengemeinschaft mit auf den ersten Blick innerstaatlichen Konflikten wie aktuell in Syrien erweckt den Eindruck von Ratlosigkeit und Widersprüchlichkeit. Trotz breiter Debatten über Gefahren und Möglichkeiten "humanitärer" Interventionen seit den 1990er Jahren ist weitgehend ungeklärt, wie auf Konflikte jenseits eigener Grenzen reagiert werden kann.