"Innergesellschaftlich wie international bedroht Gewalt nicht nur Menschenleben, sondern stellt letztlich
die Zukunft der betroffenen Gesellschaften - und angesichts moderner Massenvernichtungswaffen
ganzer Weltregionen - in Frage. In den letzten zwanzig Jahren ist das Bewusstsein dafür gewachsen,
dass Gewalt keine Konflikte löst und keinen Raum für einen Interessenausgleich lässt. Die kurzzeitige
Befriedung eines Konfliktes mit Waffengewalt führt in aller Regel zu seinem späteren Wiederausbruch
"Wenn wir die Abschaffung von Krieg fordern, müssen wir gleichzeitig überlegen, wie die Verteidigung
und Schutz der Zivilbevölkerung garantiert werden kann. Das sind legitime Aufgaben,
die oft als Gründe für das Vorhalten vom Militär genannt werden. Wenn es sich nicht um
vorgeschobene Gründe z.B. für einen „Krieg für Öl“ oder für andere strategische Interessen
handelt, sondern um tatsächliche Gründe, wie etwa sich gegen einen Angreifer zur Wehr setzen
Jährlicher Bericht der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung
Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) legt seit 1997 regelmäßig einen Rüstungsexportbericht vor. Der Bericht stellt öffentlich verfügbare Informationen über die deutschen Ausfuhren von Kriegswaffen und Rüstungsgütern des Vorjahres (2012) und deren Genehmigungen zusammen. Darüber hinaus bewertet er die Rüstungsexportpolitik aus Sicht der Friedens- , Sicherheits- und Entwicklungspolitik.
Einmal im Monat bieten wir mit der „Aktuellen Stunde“ eine Stundenplanung zu einem friedenspolitisch aktuellen Thema an. Diesen Monat geht es um die Situation in Afghanistan 12 Jahre nach Beginn der NATO-Mission. Wie kann man bilanzieren?
Wir stellen für Sie ein Dokument mit Empfehlungen von Artikeln, Videos und weiteren Materialien bereit, die geeignet sind, um das komplexe Thema mit Schülerinnen und Schülern zu diskutieren.
Ein informativer Podcast zum den Themen aktuelle Entwicklungen der Bundeswehr und Streitkräfte anderer Länder sowie internationaler Verteidigungspolitik.
1. Einigung auf Koalitionsvertrag - Mit Folgen für Bundeswehr und Sicherheitspolitik?
2. Parlamentsvorbehalt - Hemmnis für militärische Arbeitsteilung in der NATO und EU?
3. Vereinbarung über das iranische Atomprogramm - Durchbruch oder historischer Fehler?
4. Blauhelme zwischen den Fronten - Überforderte UN-Truppe im Kongo?
Einst war die Bundeswehr die Schule der Nation, platziert in der Mitte der Gesellschaft. Heute erscheint sie wie eine öffentlich-rechtliche Sicherheitsfirma und spielt in der öffentlichen Diskussion kaum noch eine Rolle.
Personalmangel, unterfinanziert, schlecht ausgerüstet - und wenn Soldaten im Ausland Leben und Gesundheit riskieren oder gar verlieren, interessiert das hierzulande kaum jemanden.
Wie kommt die Bundeswehr mit ihrer neuen Rolle zurecht? Muss die Gesellschaft ihr Verhältnis zur Berufsarmee Bundeswehr neu definieren?