Das Konzept der Schutzverantwortung („Responsibility to Protect“, RtoP) wird in Deutschland fast ausschließlich im Zusammenhang mit umstrittenen Militäraktionen wie in Libyen und bereits eskalierten Situationen von massiven Menschenrechtsverbrechen wie in Syrien diskutiert. Dabei geht ein entscheidender Aspekt der Schutzverantwortung unter: die Verantwortung zur Prävention. Als ein Beispiel für gelingende Gewaltprävention im Sinne der Schutzverantwortung beschreiben die Autorinnen die Vorbereitung der Wahlen in Kenia im März 2013.
Dieses Dossier zu Mali will die Hintergründe des Konfliktes und der Intervention beleuchten und Vorschläge machen, was jetzt von den verschiedenen Akteuren getan werden könnte, um die Situation im Sinne einer friedlichen Konfliktbearbeitung zu verändern.
Am Beispiel des Aufstands in Ägypten zeigt der Autor auf, wie das oft vorhandene Schülerinteresse an aktuellen Ereignissen im Rahmen einer aktuellen Stunde sinnvoll im Unterricht beantwortet werden kann.
Millionen Menschen fliehen weltweit vor Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen, Krieg, Trockenheit, Katastrophen, Perspektivlosigkeit und Hunger. Diese Situationen sind jedoch weit entfernt vom Alltag der meisten Jugendlichen in Deutschland. Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo werden die Besucherinnen und Besucher durch die multimediale Ausstellung im missio-Truck für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert. Zu der Ausstellung gehört das Computerspiel „Menschen auf der Flucht“ (Deutscher Computerspielpreis 2013).
Ausstellung der Organisation World Vision über Kinder in bewaffneten Konflikten
Die Ausstellung nimmt den Besucher in vier Länder mit, die beispielhaft für die universale Thematik stehen: Afghanistan, Libanon, Kongo und Uganda.
In vier thematischen Bereichen wird aufgezeigt, wie sich Gewalt, Vertreibung und Zerstörung in den wichtigen Lebensbereichen Zuhause und Schule, Alltag und Gesundheit auf Kinder und Jugendliche auswirken.
Sie soll wach rütteln und verdeutlicht: Man kann etwas verändern!
Der Mittler-Brief. Informationsdienst zur Sicherheitspolitik
Der Artikel beschreibt Staatszerfall, Privatisierung der Gewalt sowie asymmetrische Bedrohungen wie Terrorakte und Cyberangriffe als Bedrohungen der gegenwärtigen Weltordnung. 8 Seiten.