Eine Studie zu PTBS bei SoldatenHorizontale ReiterInhalt Die Studienleiter, Frau Dr. Schönfeld und Herr Professor Wittchen, vermuten aufgrund erster Analysen, dass die vergleichsweise niedrigeren Raten an einsatzbezogener PTBS im Vergleich zu den USA mit effektiveren gesundheitlichen Auswahlverfahren bzw. Einsatzmodalitäten der Bundeswehr für Auslandseinsätze zusammenhängt. Hierzu gehören möglicherweise die intensivere Einsatzvorbereitung, die kürzere durchschnittliche Einsatzdauer (4 - 5 Monate statt 1 - 2 Jahre) sowie eine insgesamt im Vergleich zu US- und UK Soldaten niedrigere unmittelbare Exposition an Kampfsituationen. Sie weisen auch darauf hin, dass angesichts der Fokussierung auf das Krankheitsbild PTBS Angst-, depressive- und somatoforme Störungen sowie Erschöpfungssyndrome nicht vernachlässigt werden dürfen. Diese unabhängig von Auslandseinsätzen vorbestehenden und bislang zumeist nicht erkannten und nicht behandelten Gesundheitsstörungen können gleichfalls durch einsatzbezogene Belastungen an Schwere zunehmen und sollten ebenfalls besondere Beachtung finden. Autor/Herausgeber: BundeswehrErscheinungsort: BerlinErscheinungsjahr: 2013Quelle: Sanitätsdiensthttp://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYyxDoJAEET_6BYwUWMHQRMbCxvF7u7Y…Auszug der Studie EinordnungMedienformate und Textgattungen: Analysen / StudienThemen: Kritik am KriegSchlagwort: Bundeswehr/MilitärGewalt/Gewaltfreiheit